Liebes tagebuch … Immer den elektronischen federkiel dabei, dank wordpress und postie binnen minuten auch für jeden lesbar, obs dem rezipienten nun conveniert oder nicht.
Auf dem pda düdelt derweil mp3 und ogg, erst kürzlich noch dem internet entlockt. Millisekunden davor beispielsweise von einer schutzmacht in beirut eingespeist.
Während also ich den mikrokosmos in einem nur quadratzentimeter grossen elektronischen etwas pflege, schlägt man sich anderswo gegenseitig die ungläubigen häupter von den schultern.
Was also bleibt mir, als zu glauben, dass es geht, das miteinander leben, sitzen doch, zusammen mit mir, menschen aus asien, afrika, indien und amerika, weisse, braune, schwarze, gelbe. Was bleibt mir als zu konstatieren: Es gibt nur … Alles!
Ersatzverkehr / trafico sustitutivo
Na supi, nicht nur, dass es voll ist, es ist auch heiss und schwül und doof und alles ;-) na gut, mit diesem überaus amüsanten zeitvertreib des moblogging lässts sich ja dann doch aushalten. Komisch eigentlich … Mein leben im netz, völlig neue dimension … Und das wort schnappschuss bekommt schon auch einen etwas anderen stellenwert. Und wie ist das jetzt? Bewege ich mich im netz oder bewegt sich das netz mit mir mit? Nicht drüber nachdenken, weitermachen, ist jedenfalls nur ersatzverkehr :-))
Conil en el tiempo
https://www.youtube.com/watch?v=z4aKLJlagl0
Könnte ich direkt anfangen zu heulen, wenn ich das wieder sehe. Ich habe Conil das erste mal in 1985 (glaube ich) besucht. 20 Jahre später ist der ort zu so etwas wie meine zweite heimat geworden. Ein kleines Paradies. Bleibt zu hoffen, dass die Ofiziellen und der Geldadel nicht der Versuchung unterliegen, der auch die Costa del Sol in den Dreck getreten hat.
mí conil
Schon komisch. So ein ähnliches Video, wie das bei Youtube habe ich auch schon mal gemacht. OK, meins ist ein bisschen psychedelischer, weil ich einen grossteil der Strecke gelaufen bin und das Video deshalb ein bisschen so aussieht, als hätts ein grosser brauner Petz gedreht. Es wackelt halt ein bisschen. Dafür ist meins selbstgemacht und … auch sehr schön :-))
caminos
So weit wie mancher bin ich wohl nicht herumgekommen. Einige „exotische“ Reisen waren aber schon dabei:
– 1982 Interrail: Mit dem Zug quer durch Europa
– Die Dominikanische Republik: Las Terrenas auf der Halbinsel Samaná.
– 1993 Ein Segeltörn von Gibraltar über den Cap des Trois Fourches an die algerische Küste nach Beni-Saf und dann dort entlang bis nach Ouahran.
– 1996 Ein weiterer von der Südspitze Siziliens nach Malta, die Insel Lampedusa an die tunesische Küste nach Manastir, Sousse und Kelibia und wieder zurück nach Marsala.
– 1999: Cuba, oder genauer gesagt La Habana
– 2002 Mit dem Fahrrad auf dem Jakobsweg von Burgos nach Santiag de Compostela
Weitere aufregende Reisen sollen folgen. Bilder zu den Urlauben gibt´s im Fotoalbum.